Unsere Geschichte
Mittlerweile ist Schulsozialarbeit an den berufsbildenden Schulen Schleswig-Holsteins flächendeckend angekommen. Aber alles hat seinen Anfang…
2011 haben sich die Berufsschulsozialarbeiter/-innen Schleswig-Holsteins zu einem ersten Austausch zusammengefunden.
Bis dahin gab es Vernetzungen auf lokaler Ebene in den sogenannten Regionalgruppen der einzelnen Kreise und kreisfreien Städte. Da es meist nur eine bis zwei berufsbildende Schulen pro Kreis / kreisfreie Stadt gibt (evtl. mit mehreren Standorten), war unsere „Berufsgruppe“ bei diesen Treffen unterrepräsentiert. Es ging inhaltlich hauptsächlich um die Schulsozialarbeit an den Grund- bzw. Weiterführenden Schulen.
Je nach Situation und Bedarfslage ist für jede Schule ein eigenständiges Konzept zu entwickeln. Da die Ausgestaltung der Schulsozialarbeit in den unterschiedlichen Schulformen stark variiert, wurde der inhaltliche Austausch mit anderen Berufsschulsozialarbeiter/-innen immer wichtiger.
So kam es am 01.06.2011 zum ersten Gründungstreffen des landesweiten Fachkreises der „Berufsschulsozialarbeiter/-innen in Schleswig-Holstein“ mit damals 13 Teilnehmer/-innen.
Neben dem Kennenlernen und dem fachlichen Austausch waren erste Themen:
· Arbeitsbedingungen und Anstellungsverhältnisse
· Konzepte und Arbeitsinhalte bzw. Schwerpunkte
· Gemeinsame Entwicklung von Standards für die Schulsozialarbeit an Beruflichen Schulen bzw. RBZ / BBZ Schleswig-Holsteins (2012 & 2014)
Inzwischen ist der Fachkreis auf ca. 60 Kolleginnen und Kollegen angewachsen, die an den 35 berufsbildenden Schulen des Landes mit insgesamt 85.000 Schülerinnen und Schülern tätig sind (Stand 19.09.2022). Die Treffen finden ein Mal pro Quartal in Neumünster statt und werden inhaltlich je nach aktuellen (auch politischen) Entwicklungen und individuellen Bedarfen gestaltet.